Sie sind alt, ihnen gefällt nicht, wie ihre Körper immer schwächer werden, und vor allem: Sie wollen nicht ohne den anderen sein. Das Ehepaar will deshalb den begleiteten Suizid in der Schweiz. Eine Reporterin darf sie bei diesem letzten Weg begleiten. Das einzige Problem: Jemand muss später die Leichen identifizieren. Die Kinder und der Pfarrer weigern sich, andere sollen nichts vom Plan erfahren. Also fragen die Eheleute die Journalistin. Die willigt ein. Zu Beginn des Stücks sind die beiden Protagonisten bereits tot, ihr Weg wird in Rückblenden erzählt, die einem die Menschen immer näherkommen lassen. Die Reportage stellt die vielen schwierigen Fragen, die mit Sterbehilfe einhergehen. Dass sie deshalb eine nur schwer zu ertragende Herausforderung ist, zeugt von ihrer journalistischen Qualität. (jei)
45 Min.
Das Manuskript der Radioreportage steht als Download zum Lesen auf der verlinkten Seite bereit.
Danke für den Hörer-Tipp, Silas!